Ausflugsziele
Die Stadt Rösrath gilt als das „Tor zum Bergischen Land" und bildet eine Nahtstelle zwischen der Millionenstadt Köln und den Schönheiten des Bergischen Landes. Mit über 29.000 Einwohnern gilt Rösrath als „Mittlere kreisangehörige Stadt“, behält sich aber dennoch ihren dörflichen Charme inmitten von Natur und Wanderwegen. Rösrath bietet verschiedene Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten, die es lohnt zu erkunden.

Schloss Eulenbroich
Schloss Eulenbroich gilt als Kleinod unserer Stadt, liegt an einem kleinen See, eingebettet in einen Park. Auf dem Schloss selbst und in der angrenzenden Bildungswerkstatt finden jährlich zahlreiche Veranstaltungen statt. Das Schloss liegt nur fünf Minuten fußläufig vom Bahnhof Rösrath entfernt.

Freibad Hoffnungsthal
In idyllischer Umgebung bietet das Freibad in Hoffnungsthal alles, was das Wasserratten-Herz begehrt: Ein Schwimmerbecken mit Sprungturm, ein Nichtschwimmerbecken mit breiter Wasserrutsche sowie ein geräumiges Kinderbecken mit Regenbogenrutsche und schützenden Sonnenschirmen. Das mediterran gestaltete Umfeld lädt zum Verweilen ein. Fürs Strandgefühl sorgen das Beachvolleyball-Feld und die Strandkörbe rund um die Cafeteria.

Bergischer Weg
Der „Bergische Weg“ ist ein 259 Kilometer langer Wanderweg, der auf einer seiner 14 Etappen auch durch Rösrath führt. Von Forsbach geht es Richtung Hoffnungsthal und von dort am Ufer der Sülz entlang hinauf auf den Lüderich. In 2024 wurde der „Bergische Weg“ zu „Deutschlands schönstem Wanderweg“ gekürt.

Luftschutzstollen
Der Luftschutzstollen in der Rotdornallee in Hoffnungsthal ist die größte erhaltene Luftschutzanlage aus dem Zweiten Weltkrieg auf Rösrather Stadtgebiet. Von außen sind nur die Tür des ebenerdigen Zugangs und die vorgesetzte Eingangsschikane aus Beton zu sehen. Dahinter reicht der Stollen ca. 60 Meter tief in den Berg und erschließt zahlreiche Räume, denn er war für die Aufnahme von bis zu 800 Personen konzipiert. Heute ist der Stollen ein Gedenk- und Lernort, durch den der Rösrather Geschichtsverein Führungen anbietet.

Franziska-Schacht
Der Franziska-Schacht ist eine der letzten sichtbaren Spuren der langen Bergbautradition im Bergischen. Der Förderturm wurde 1892 erbaut, um Erze aus bis zu 237 Metern Tiefe mit dem Förderkorb nach oben zu bringen. Aber nach dem Aus für den Bergbau am Lüderich war 1978 Schicht im Schacht. Der Förderturm hatte ausgedient, konnte jedoch mithilfe des Geschichtsvereins als einer der letzten Zeugen für den Bergbau erhalten bleiben. Heute ist der Förderturm über verschiedene Wanderwege (ausschließlich zu Fuß) zu erreichen.

Kornbrennerei Hoffer Alter
Rösrath ist Sitz der letzten Kornbrennerei des Bergischen Landes. In der Kornbrennerei Hoffer Alter entstehen zahlreiche Spezialitäten. Seit 1880 werden auf dem 300 Jahre alten Hofferhof Spirituosen abgefüllt. Bei einer Führung durch die Brennerei erhalten interessierte Besucher faszinierende Einblicke in die Geschichte der Brennerei, die heute samt Brennerei-Shop in der fünften Generation betrieben wird.

Skulpturengarten Brander Straße
Der Skulpturengarten in der Brander Straße zeigt auf einer Fläche von rund 1.500 Quadratmetern inmitten der Natur Skulpturen, Installationen und Kunstobjekte von Rösrather Künstlerinnen und Künstlern. Der Skulpturengarten ist zwischen Ende April und Anfang Oktober jeden ersten Sonntag im Monat sowie an Feiertagen jeweils von 12:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Die ausgestellten Kunstwerke wechseln von Saison zu Saison. Der Skulpturengarten ist auf eine Initiative der Künstler Frank O. Sulzer, Dirk Müller, Helli Hecht und Britta Frechen sowie des Ziegenhofs Stumpf entstanden.

Heideportal Turmhof
Das Portal Heidezentrum Turmhof in Rösrath war einst der größte Heidehof der Region. Im Rahmen des Regionale-Projekts Wahner Heide & Königsforst in 2010 ist der Turmhof zu einem Infoportal ausgebaut und im Mai 2012 eröffnet worden. Die naturkundlichen Besonderheiten von Wahner Heide und Königsforst stehen im Zentrum einer festen Ausstellung. Im Hofladen werden Wanderkarten sowie regionale Heideprodukte angeboten, und in der Heidebibliothek kann in der Literatur insbesondere zur Bergischen Heideterrasse geschmökert werden.