direkt zum Inhalt springen direkt zur Hauptnavigation

Rösrather Künstler stellen aus. Ein Miniaturkunstmarkt kreativer Vielfalt

Rösrather Künstler stellen aus. Ein Miniaturkunstmarkt kreativer Vielfalt

Die 38. Ausstellung Rösrather Künstler wurde mit einer beeindruckenden Vernissage im Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich unter großer Anteilnahme kunstinteressierter Bürgerinnen und Bürger eröffnet.

Von insgesamt 179 eingereichten Bewerbungen waren 37 Werke von einer Fachjury ausgewählt worden, um sich bis zum 4. November dem Votum der Öffentlichkeit zu stellen.

Die Auswahl der Ausstellungsstücke traf die Fachjury bestehend aus Marise Schreiber (Kunsthistorikerin), Holger Hagedorn (Dozent an er Kunstakademie Heimbach) und den beratenden Mitgliedern Helena Hesse und Doris Rehme. Alle ausgewählten Künstler sind entweder Rösrather, haben mal in Rösrath gelebt oder gearbeitet und gleichzeitig eine tiefe Verbundenheit mit der Stadt.

So dankte Bürgermeister Marcus Mombauer den Künstlern, die mit ihren Werken „zum Austausch von Gedanken, Ideen und Meinungen rund um die Kunst anregen.“ Aber auch allen an der Ausrichtung und am Gelingen dieser hochkarätigen Ausstellung Beteiligten für ihr unermüdliches Engagement, nicht ohne humorig anzumerken: „Weihnachten steht vor der Tür. Es könnten sich neben begeisterten Betrachtern auch begeisterte Käufer finden.“

Die Kunsthistorikerin Marise Schreiber über die ausgestellten Werke: „Die Fülle der Werke kann mit einem „Miniaturkunstmarkt“ verglichen werden. Die Arbeiten sind so different, dass sie keinen Konkurrenzcharakter haben. In den Bildern/Werken sind die Standpunkte der meisten Künstler nicht poetisch vage, sondern ganz klar formuliert. Das macht sie sehenswert und lebendig.“

Ein ansehnlicher, farbiger Katalog der ausgestellten Werke wurde von Gabriele Gemein (Rösrath wird zur Galerie) in Zusammenarbeit mit Elke Günzel erstellt.

Die Vernissage wurde durch ein Rahmenprogramm von Studierenden der privaten Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter und Mannheim begleitet, die mit Themen über Liebe und Krieg das Publikum mal humorvoll, mal nachdenklich begeisterten.

Während der Öffnungszeiten können die kunstinteressierten Besucherinnen und Besucher mit den anwesenden Künstlern der vielfältigen Fotografien, Skulpturen, Collagen, Ölgemälde, Filzartefakte oder Zeichnungen ins Gespräch kommen, auf Entdeckungsreise gehen, staunen, ergründen, enträtseln, - eben herausfinden, was den einzelnen Künstler antrieb, sein Werk so und nicht anders zu gestalten. Am Samstag, den 3.November haben sie letztmalig die Gelegenheit, unter gleichzeitigem Kunstgenuss ihre Stimme für ihre Favoriten in der Ausstellung abzugeben bevor die Bestplatzierten im Rahmen der Finissage von der Dr. Jürgen Rembold-Stiftung mit einem Preisgeld in Höhe von 500, 300 und 200 Euro prämiert werden.

„Ich habe hier nun zum 6.Mal einen Preis gestiftet“, so der Stiftungsgründer, “und habe dabei ein stets zunehmendes Interesse des Publikums an diesen Ausstellungen feststellen können. Damit steigt auch die Wertschätzung der Künstler. Mir ist wichtig, dass sich die Menschen für Kunst interessieren und engagieren.“

Am Sonntag, den 4. November, werden die Stimmen ausgezählt und gegen 15 Uhr die Gewinner bei einem Glas Sekt und einem bunten Rahmenprogramm bekannt gegeben. Den musikalischen Rahmen bestreitet dann Christian Hinz, Kontrabass Solo. Marlene‘s Restaurant bietet parallel ein Kuchenbuffet zum Preis von 7,50 Euro an. (Voranmeldung erbeten: Marlene’s Café & Restaurant am Schloss, Tel.: 02205-9207876.

Foto:

Marc Schönberger, Gabriele Gemein, Doris Rehme, Elke Günzel, Bürgermeister Marcus Mombauer, Helena Hesse und Dr. Jürgen Rembold

Lesen Sie mehr

Zurück zur Übersicht