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Aktuelles

Der Internationale Frauentag ist immer noch notwendig, um Diskriminierungen sichtbar zu machen und frauenpolitische Rechte einzufordern. Aber er ist zugleich ein Tag, an dem Frauen mit Stolz auf das bisher Erreichte zurückblicken können, ein Grund zum Feiern.

In jedem Jahr laden der Bürgermeister, die Gleichstellungsbeauftragte und der Kulturverein die Rösratherinnen und Rösrather zu aktuellen frauenpolitischen Themen ein.

WenDo – Selbstbehauptung- und Selbstverteidigung für Mädchen ab 16 Jahren und Frauen am 16./17. September 2023


Mit der Frauenberatungsstelle Frauen-Zimmer e.V. in Burscheid wird ein WenDo Grundkurs in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Rösrath angeboten.

Jeden Tag werden persönliche Grenzen von Mädchen und Frauen missachtet oder überschritten.
Aufdringliche Blicke im Bus, Mobbing am Arbeitsplatz, Angst


auf dem Heimweg im Dunkeln, frauenfeindliche Witze im Bekanntenkreis, jemand steht, oder sitzt zu nah -
Frauen erleben täglich unterschiedliche Formen von Belästigung, Angriff und Bedrohung. Oft bleibt ein Gefühl der Hilflosigkeit, Ohnmacht oder Wut .
Im Kurs wird der Umgang mit grenzverletzenden Situationen trainiert.

WenDo bietet verschiedene Strategien, um mit peinlichen, unangenehmen und bedrohlichen Situationen umzugehen.
Unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung werden Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstechniken geübt, um sich bei körperlichen Angriffen zu wehren und auch subtilen und verbalen Grenzverletzungen nicht sprach- und hilflos ausgeliefert zu sein. Es werden verschiedene Techniken geübt, um sich bei körperlichen Angriffen zu wehren.
Körperliche Fitness ist dafür nicht notwendig!
Das Angebot wird im Rahmen des Projektes Runder Tisch gegen häusliche Gewalt im Rheinisch-Bergischen Kreis vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Die erfahrene Trainerin Petra Berg führt den Kurs, der sich an Mächen ab 16 Jahren und Frauen richtet, durch.
Zur Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.

Zeit: 16./17. September 2023 jeweils von 10.00 bis 15.00 Uhr
Ort:Turnhalle am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Freiherr-vom-Stein-Str. 15, 51503 Rösrath,
Kosten: 20 Euro (Ermäßigung ist möglich- Interessierte können gerne danach fragen.)
Weitere Informationen und Anmeldung:
Frauenberatungsstelle Frauen-Zimmer e.V. Burscheid, Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt im RBK; telefonisch unter 02174 1047 , per Mail an team@frauenberatung-burscheid.de
oder Elke.Guenzel@roesrath.de ,Tel. 02205-802-123

„Rose für Rösrath“ an Marlene Albach verliehen

v.l. Bondina Schulze,
Heidi Meurer,
Marlene Albach (Bildmitte mit Blume) und
Elke Günzel

Die Schlosspartie in Rösrath lockt alljährlich Besucherinnen und Besucher aus nah und fern an. Der Innenhof von Schloss Eulenbroich hatte sich auch in diesem Jahr wieder in eine duftende Landschaft verwandelt. Ein Höhepunkt des bunten Programms war die Verleihung der „Rose für Rösrath“ an die neuen Rosenträgerin.

„Für Dich solls rote Rosen regnen…“ sangen frei nach Hildegard Knef Freunde und Gäste vielstimmig für die Rösratherin Marlene Albach, als sie von Bürgermeisterin Bondina Schulze im Rahmen eines öffentlichen Festaktes mit der „Rose für Rösrath“ ausgezeichnet wurde. Dabei regnete es körbeweise echte bunte Rosenblätter auf sie herab.
Seit 2005 werden in Rösrath Frauen geehrt, die sich ehrenamtlich um das Allgemeinwohl der Stadt verdient gemacht haben. Für 2023 hatte die Bürgermeisterin, gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Elke Günzel und den Rosenträgerinnen der letzten Jahre Marlene Albach zur Preisträgerin gewählt. Und so konnte die Bürgermeisterin in ihrer Laudatio auch auf vielfältige Tätigkeiten hinweisen, die die Ruheständlerin ehrenamtlich angepackt hat. Gleichzeitig bedankte er sich sehr herzlich bei ihr und den vielen Helfern und Helferinnen vom Hospizdienst für das übergroße Engagement zum Wohle Rösrather Bürger und Bürgerinnen.

Es sind Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen, dachte sich einst Marlene Albach, die Zeit ihres Lebens der Katholischen Kirche verbunden ist, als sie vor mehr als 20 Jahren ehrenamtlich im Ökumenischen Hospizdienst ihre Ausbildung gemacht hat. Nach erfolgreich absolviertem Basisseminar erhielt die gelernte Chemielaborantin das Rüstzeug für ihre zukünftige, ehrenamtliche Tätigkeit und danach stand die Entscheidung fest sich im Hospizdienst zu engagieren. In der Ausbildung wurden die Themenfelder Kommunikation, Empathie und das Anwenden von Techniken für die Begleitung von sterbenskranken Menschen inhaltlich, erarbeitet. Die Kurse fanden am Wochenende statt. Voller Stolz berichtet Marlene Albach, dass der Ökumenische Hospizdienst vielfältige Möglichkeiten der ehrenamtlichen Mitwirkung bietet, nicht nur im Bereich der aktiven Sterbe- und Trauerbegleitung. Das Wichtigste ist für Marlene Albach aber für Menschen da zu sein, sie willkommen zu heißen mit den Worten: „Hier bin ich, was kann ich für sie tun?“. Voller Herzblut berichtet sie auch nach 20 Jahren noch von der Erfüllung, die sie durch ihr Ehrenamt erlangt. Auch wenn es schwerfällt Dinge nicht mit nach Hause zu nehmen. Zum Glück werden die Mitarbeitenden aber unterstützt von einer hauptamtlichen Koordinatorin. Im Notfall werden auch Supervisionen angeboten zur eigenen Bewältigung.
Wir würden Sie Marlene Albach beschreiben, wurden die Rosenträgerinnen befragt. Marlene ist fleißig, emsig, zäh, hilfsbereit und kann gut zuhören. Wundervolle Charaktereigenschaften für eine mutige, 74- jährige, Frau!
Albert Schweitzer sagte einmal: „Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren“.
Mit diesem Satz dankte Bürgermeisterin Bondina Schulze Marlene Albach für Ihren unermüdlichen Einsatz für die Stadt Rösrath
Heidi Meurer, Mitbegründerin des Rosenfestes, überreichte der Geehrten im Beisein vieler bisheriger „Rosenträgerinnen “ den Rosestock Namens „Lancelot“, benannt nach dem Ritter in der Artuslegende und in der Namensbedeutung als „tapferer Speer“ oder auch „Anführerin „interpretiert. Die rosafarbene Rose Lancelot ist eine winterharte, gesunde und überaus robuste Sorte und beide Rosenstöcke wurden von Kemal Gümüshan „Garten begeistert “ gestiftet.


26. Frauentag - Die Wut der Frauen in der Welt -

Die Gleichstellungsbeauftragte Elke Günzel und der Kulturvereinsvorsitende Alwin-Georg Maibach von Schloss Eulenbroich e.V. laden Sie am 12. März um 10.30 Uhr zum Empfang sowie zum Vortrag über das Thema „Die Wut der Frauen in der Welt“ ein.
Nach dem Empfang und der Begrüßung durch die Bürgermeisterin Bondina Schulze spricht ab 11.00 Uhr die deutsch-iranische Moderatorin und Radio-Journalistin Susan Zare über die Wut der Frauen in der Welt.
Musikalisch wird der Frauentag vom Duo Monika Kampmann & Ingrid Ittel-Fernau umrahmt. Für die Preisträgerinnen des Wettbewerbs für engagierte Mädchen wird durch die Dr. Jürgen Rembold Stiftung eine Preisverleihung stattfinden.
Sie sind herzlich eingeladen.
Anmeldung bis zum 10.3.2022


Gleichstellungsbeauftragte
Elke Günzel
02205-802-123
Elke.Guenzel@roesrath.de

»Luisa ist hier« – Feuerwehr Rösrath als Anlaufstelle für
hilfesuchende Frauen

Das Projekt »Luisa ist hier« ist ein vom Frauen-Zimmer e.V. adaptiertes Programm, das Frauen eine Möglichkeit bieten soll, sich Hilfe zu suchen,wenn sie aus einer für sie bedrohlichen Situation entkommen wollen.
»Ist Luisa hier?« ist das Codewort.
Luisa –die »Kämpferin« – soll wegen seiner phonetischen Eigenschaften auch in lauten Umgebungen hörbar sein.

Das geschulte Personal, in diesem Fall wir als Einsatzkräfte der Feuerwehr Rösrath, hilft der Frau dann sofort aus der Situation heraus.

Bitte geben Sie hier Ihren Text ein!

„Luisa“ feiert Karneval in Rösrath

Jedes Jahr feiern die bergischen Jecken Karneval, auch in Rösrath. Damit auch in Feierlaune ein „Nein“ von Mädchen und Frauen akzeptiert wird, trägt von nun an, Dank des Deutschen Roten Kreuzes, die Kampagne „Luisa ist hier!“ dazu bei, dass das Feiern im Karneval sicherer wird.


Foto:
Vl. Anja Haussels, Christine Warning, Elke Günzel und Ingeborg Schmidt

Bildquelle:Frank R. Weihs


Die Kampagne „Luisa ist hier!“ ist ein Hilfsangebot für Mädchen und Frauen, die in der Partyszene, in Kneipen und Clubs, aber auch auf Großveranstaltungen, wie Karneval ungestört feiern möchten. Der Codesatz „Ist Luisa hier?“ soll die Hemmschwelle senken, sich Hilfe zu holen. Aufdringliches Anquatschen, unangemessenes Grapschen oder schlicht das Gefühl bedrängt zu werden; mit der Frage „Ist Luisa hier?“ können Mädchen und Frauen sich an das geschulte Personal wenden und bekommen unmittelbar und diskret Hilfe. Den Betroffenen wird ein sicherer Rückzugsort angeboten, in dem die Betroffene zur Ruhe kommen kann und entscheiden kann, ob beispielsweise ein Taxi gerufen wird, die Freundin gesucht oder die Eltern benachrichtigt werden.

In Rösrath signalisiert das Deutsche Rote Kreuz die Teilnahme dadurch, dass an den Einsatzfahrzeugen Plakate, die das Projekt erklären, sichtbar angebracht werden. Alle Mitarbeiter*innen des DRK können mit dem Satz: „Ist Luisa hier?“ angesprochen und um Hilfe gebeten werden.

In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten für Rösrath, Elke Günzel, haben die Mitarbeiterinnen vom Team Frauen-Zimmer e.V. Burscheid, Anja Haussels und Christine Warning, das Deutsche Rote Kreuz aus Rösrath zu dieser Kampagne geschult. Erfreulich ist, dass an der Kampagne großes Interesse besteht und alle Beteiligten dafür sorgen möchten, dass in Rösrath der Straßenkarneval sicher gefeiert werden kann.

Frauen-Zimmer e.V. ist die Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt für den Rheinisch-Bergischen Kreis. Die Mitarbeiterinnen beraten Mädchen ab 14 Jahren und Frauen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Der Verein bietet in allen Städten und Gemeinden des Rheinisch-Bergischen Kreises Außensprechstunden vor Ort an. Um Termine zu vereinbaren, kontaktieren Sie bitte die Beratungsstelle.
Telefon: 02174/1047
team@frauenberatung-burscheid.de

Engagierte Mädchen werden ausgezeichnet – Endspurt für Bewerbung

Engagierte Mädchen werden ausgezeichnet – Endspurt für Bewerbung

Zum zweiten Mal zeichnet die Rösrather Rembold Stiftung engagierte Mädchen aus. Der Wettbewerb läuft noch bis Ende Februar. Die engagierten jungen Frauen können vorgeschlagen werden von Freunden, Familie oder der Organisation, für die sie ehrenamtlich aktiv sind. Jedes Engagement zählt: Ob in der Familie oder in der Nachbarschaft, in der Schule oder Gemeinde, in der Jugendgruppe oder im Verein, für Kinder und Jugendliche, für ältere Menschen oder für eine gute Sache wie Natur- und Umweltschutz.
„Die Premiere im letzten Jahr hat gezeigt, dass sich engagierte Mädchen oftmals nicht in den Vordergrund rücken möchten, deshalb haben wir bei der Bewerbung ein Vorschlagsrecht für alle vorgesehen, die der Meinung sind: Dein Engagement ist eine offizielle Anerkennung wert“, erklären die Gleichstellungsbeauftragten Elke Günzel, Stadt Rösrath, Anja Möltgen, Rheinisch-Bergischer Kreis und Sandra Häck, Gemeinde Kürten und Mitinitiatorinnen des Preises. Die mindestens drei Preisträgerinnen erhalten jeweils einen Scheck in Höhe von 200 Euro für ihr Engagement, im letzten Jahr waren dies Paula Twittenhoff für ihren Einsatz bei Jugendrotkreuz, Hanna Schlösser für ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Café Leichtsinn und die Schwestern Pia und Sophie Kolberg, die das Jugendteam des DLRG unterstützen.
Mitmachen beim „Wettbewerb für engagierte Mädchen“ ist ganz einfach: Über den QR-Code oder direkt auf der Webseite der Rembold Stiftung finden Interessierte ein Formular mit Fragen zur vorgeschlagenen Person und zu ihrem Engagement. Die ausgefüllte Bewerbung muss bis spätestens 28. Februar 2023 eingehen. Anfang März werden die von einer Jury ausgewählten Gewinnerinnen informiert, die Preisverleihung ist für 12. März geplant.
„Mit dem Engagement für andere kann man gar nicht früh genug anfangen“, findet auch Preisstifter Dr. Jürgen Rembold, „Kinder und Jugendliche machen wertvolle Erfahrungen bei der Übernahme von sozialer Verantwortung, sie stärken ihr Selbstbewusstsein und schulen ihre Sensibilität für Gesellschaft und Gemeinschaft." Die Förderung von engagierten Jugendlichen ist eine Herzensangelegenheit der Stiftung, die auf zahlreiche Bewerbungen hofft.
Der Wettbewerb ist auch im „Mädchenmerker“ ausführlich beschrieben, der zum neuen Schuljahr als Info- und Planungskalender überwiegend an Schülerinnen ab der siebten Klasse ausgegeben wurde.

Infos und Bewerbungsbogen unter: http://www.remboldstiftung.de/laufende-projekte/wettbewerb-mädchen-engagieren-sich/





25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

"DIE FRAUEN HABEN GENUG!"
Mit dem Hissen der Fahne von TERRE DES FEMMES am 25. November am Rathaus unterstützt die Stadt Rösrath öffentlich sichtbar die Aktion „NEIN zu Gewalt an Frauen und ruft auch zur Solidarität mit den Iranischen Frauen auf, die ihr Kopftuch ablegen wollen.
Der 25. November wurde zu einem Symbol für die Frauenbewegung weltweit und ist als Gedenktag auch von der UNO offiziell anerkannt. Er erinnert an die drei Schwestern Mirabal, welche am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik wegen ihres politischen Widerstands gegen den Diktator Trujillo vom Geheimdienst gefoltert und ermordet wurden.
Mehr denn je ist es notwendig, Menschen im Iran in ihrem Kampf für Freiheit zu unterstützen „
Am 16. September starb die 22-Jährige iranische Kurdin Mahsa Amini in ihrem Heimatland in Polizeigewahrsam. Sie war festgenommen worden, weil sie ihr Kopftuch nicht vorschriftsmäßig getragen haben soll. Seitdem gehen die Menschen weltweit auf die Straße. „Es geht um mehr als ein Stück Stoff: Das Kopftuch wird zum Symbol für Frauenrechte und Meinungsfreiheit“ so die Gleichstellungsbeauftragte Elke Günzel.
Die Tatsache, dass Gewalt an Frauen immer noch an der Tagesordnung ist, zeigt wie wichtig dieser Gedenktag ist. Statistisch erlebt jede vierte Frau in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt. Betroffen sind Frauen aus allen Bildungs- und Einkommensschichten.
Der „Runde Tisch keine Gewalt an Frauen im Rheinisch-Bergischen Kreis“ bringt unterschiedliche Akteurinnen und Akteure zusammen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, über das Thema Gewalt an Frauen aufzuklären und die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren. Fünf- bis sechsmal im Jahr treffen sich die Beteiligten aus dem Frauenhaus Bergisch Gladbach, den Frauenberatungsstellen, Justiz und Staatsanwaltschaft, Polizei, Opferhilfe, Jugendämtern, Kinderschutzbund und Gleichstellungsstellen.
Frauen, die Hilfe benötigen, können sich neben den regionalen Beratungsstellen auch telefonisch an das „Hilfetelefon“, eine bundesweite professionelle Beratungshotline, unter 08000 116 016 wenden. Die Hilferufnummern sind jederzeit erreichbar. Weitere Informationen und Hinweise auf Veranstaltungen gibt es zudem auf der Website des Runden Tisches https://rundertischgegengewalt-rbk.de und des Rheinisch-Bergischen Kreises www.rbk-direkt.de unter dem Stichwort „Gleichstellung.
Die orangene Bank – ein Mahnmal gegen Gewalt an Frauen
Vom 22 bis 25. November steht die orangefarbene Sitzbank auf dem Rathausplatz in Hoffnungsthal um ein starkes Signal gegen die alltägliche Gewalt und Unterdrückung zu setzen.

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Ausstellung „WAS ICH ANHATTE „!

Die Eröffnung der Ausstellung „Was ich anhatte..“ findet am 12.12.2022 um 18 Uhr im Schloss Eulenbroich in Rösrath statt. Mit Begrüßung durch Bürgermeisterin Bondina Schulze und dem Landrat Stephan Santelmann mit einem Rahmenprogramm. Die Wanderausstellung macht die Erfahrungen von Menschen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, anonymisiert öffentlich. Kein voyeuristischer Blick auf die Taten, sondern eine eindrucksvolle und vielschichtige Installation persönlicher Kleidungsstücke mit Aussagen der betroffenen und entschlossenen Frauen.
Der Impulsvortrag von Marise Schreiber (Dipl.-Sozialarbeiterin) beschäftigt sich mit der Geschichte der Zivilisation und den weltweiten Auswüchsen von Macht und Ohnmacht des Menschen, bis heute. Sexualisierte Gewalt ist ein uraltes Phänomen in der Geschichte der Menschheit. Von daher früh durch Konventionen verboten. Sexualisierte Gewalt verstößt gegen die Menschenrechte und wird dennoch relativ milde geahndet. Wiederholt stellt sich die Frage, warum Vergewaltigung, in der Mehrzahl sind die Betroffenen Frauen, keine nachhaltige Prävention erfährt oder erfahren kann? Es scheint, wenn man aufmerksam hinsieht, sich eher als eine männlich dominierte Naturgewalt zu gelten. Dem etwas entgegensetzen will die Ausstellung „Was ich anhatte… !
Die Medien vermitteln in ihrer Berichterstattung die Gewissheiten, dass in Konflikten und Kriegen der „perfekte psychologische Hintergrund“ für vermehrte sexualisierte Gewalt entsteht. So etwa in der Corona-Pandemie, in der es ein entsetzliches Ausmaß an Gewalt an Kindern gab, z.T. mehr als verdoppelt. Oder der Ukraine – Krieg, wo von Vergewaltigungen an Zivilisten berichtet wird. Neben den Gleichstellungsbeauftragten Elke Günzel (Rösrath) und Anja Möldgen (Rheinisch Bergischer Kreis) stehen Expertinnen wie Susanne Kremer (Kreispolizeibehörde, Opferschutz und Prävention) Christine Warning (Frauenzimmer Burscheid, Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt) zum Gespräch zur Verfügung. Einige Schüler*innen des Albertus-Magnus-Gymnasium sind mit ihrem SOzialWIssenschafts Kurs ebenfalls dabei. Die junge talentierte Akkordeonistin Sophie Gerz wird die Eröffnung der Ausstellung musikalisch begleiten.
Alle weiteren Interessierten sind herzlich eingeladen. In der Zeit vom 12.12. – 16.12.2022 ist die Ausstellung Dienstag bis Donnerstag von 9 Uhr – 16 Uhr geöffnet. Freitag von 9 Uhr bis 14 Uhr. Für Gruppen können weitere Termine vereinbart werden.
Am 15.12.2022 um 17 Uhr findet eine Diskussionsrunde mit Nina Fuchs (Initiatorin und Vorstandsvorsitzende des Vereins „kein Opfer e.V.“, Claudia Schmidt – Herterich (Diplompsychologin und Vorsitzende des Beirats für die Menschen mit Behinderung), Susanne Kremer (Kreispolizeibehörde, Opferschutz und Gewaltprävention), Christine Warning (Frauenzimmer, Fachberatungsstelle sexualisierte Gewalt) statt. Alle Interessierten sind zu diesem Gespräch willkommen.
Ausstellungsort:
Schloss Eulenbroich, Zum Eulenbroicher Auel 19, 51503 Rösrath
Gruppenanmeldungen unter:
E-Mail: Elke.Günzel@roesrath.de oder
gleichstellung@rbk-online.de
Telefon: 02205/802-123 oder
02202-13-2750

25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

"DIE FRAUEN HABEN GENUG!"

Mit dem Hissen der Fahne von TERRE DES FEMMES am 25. November am Rathaus unterstützt die Stadt Rösrath öffentlich sichtbar die Aktion „NEIN zu Gewalt an Frauen“ und ruft auch zur Solidarität mit den Iranischen Frauen auf, die ihr Kopftuch ablegen wollen.

Der 25. November wurde zu einem Symbol für die Frauenbewegung weltweit und ist als Gedenktag auch von der UNO offiziell anerkannt. Er erinnert an die drei Schwestern Mirabal, welche am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik wegen ihres politischen Widerstands gegen den Diktator Trujillo vom Geheimdienst gefoltert und ermordet wurden.
Notfallvorsorge und richtige Handeln in Notsituationen
Mehr denn je ist es notwendig, Menschen im Iran in ihrem Kampf für Freiheit zu unterstützen.
Am 16. September starb die 22-Jährige iranische Kurdin Mahsa Amini in ihrem Heimatland in Polizeigewahrsam. Sie war festgenommen worden, weil sie ihr Kopftuch nicht vorschriftsmäßig getragen haben soll. Seitdem gehen die Menschen weltweit auf die Straße. „Es geht um mehr als ein Stück Stoff: Das Kopftuch wird zum Symbol für Frauenrechte und Meinungsfreiheit“ so die Gleichstellungsbeauftragte Elke Günzel.

Die Tatsache, dass Gewalt an Frauen immer noch an der Tagesordnung ist, zeigt wie wichtig dieser Gedenktag ist. Statistisch erlebt jede vierte Frau in ihrem Leben körperliche oder sexuelle (sexualisierte?) Gewalt. Betroffen sind Frauen aus allen Bildungs- und Einkommensschichten.

Der „Runde Tisch keine Gewalt an Frauen im Rheinisch-Bergischen Kreis“ bringt unterschiedliche Akteurinnen und Akteure zusammen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, über das Thema Gewalt an Frauen aufzuklären und die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren. Fünf- bis sechsmal im Jahr treffen sich die Beteiligten aus dem Frauenhaus Bergisch Gladbach, den Frauenberatungsstellen, Justiz und Staatsanwaltschaft, Polizei, Opferhilfe, Jugendämtern, Kinderschutzbund und Gleichstellungsstellen.
Frauen, die Hilfe benötigen, können sich neben den regionalen Beratungsstellen auch telefonisch an das „Hilfetelefon“, eine bundesweite professionelle Beratungshotline, unter 08000 116 016 wenden. Die Hilferufnummern sind jederzeit erreichbar. Weitere Informationen und Hinweise auf Veranstaltungen gibt es zudem auf der Website des Runden Tisches https://rundertischgegengewalt-rbk.de  und des Rheinisch-Bergischen Kreises www.rbk-direkt.de unter dem Stichwort „Gleichstellung.
Die orange Bank – ein Mahnmal gegen Gewalt an Frauen
Vom 22 bis 25. November steht die orangefarbene Sitzbank auf dem Rathausplatz in Hoffnungsthal um ein starkes Signal gegen die alltägliche Gewalt und Unterdrückung zu setzen.



WenDo – Selbstbehauptung- und Selbstverteidigung für Mädchen ab 16 Jahren und Frauen am 29./30. Oktober 2022

Mit derFrauenberatung Frauen-Zimmer e.V. in Burscheid, Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt im RBK, wird ein WenDo Grundkurs in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Rösrath angeboten.

Aufdringliche Blicke im Bus, Mobbing am Arbeitsplatz, Angst auf dem Heimweg im Dunkeln, frauenfeindliche Witze im Bekanntenkreis, jemand steht, oder sitzt zu nah -
Frauen erleben täglich unterschiedliche Formen von Belästigung, Angriff und Bedrohung. Oft bleibt ein Gefühl der Hilflosigkeit, Ohnmacht oder Wut

WenDo bietet verschiedene Strategien, um mit peinlichen, unangenehmen und bedrohlichen Situationen umzugehen.
Unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung werden Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstechniken geübt, um sich bei körperlichen Angriffen zu wehren und auch subtilen und verbalen Grenzverletzungen nicht sprach- und hilflos ausgeliefert zu sein. Es werden verschiedene Techniken geübt, um sich bei körperlichen Angriffen zu wehren.
Körperliche Fitness ist dafür nicht notwendig!
Das Angebot wird im Rahmen des Projektes Runder Tisch gegen häusliche Gewalt im Rheinisch-Bergischen Kreis vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration gefördert.

Die erfahrene Trainerin Petra Berg führt den Kurs, der sich an Mächen ab 16 Jahren und Frauen richtet, durch.
Zur Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.

Zeit: 29 und 30.10.2022 jeweils von 10.00 bis 15.00 Uhr
Ort:Turnhalle am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Freiherr-vom-Stein-Str. 15, 51503 Rösrath,
Kosten: 20 Euro (Ermäßigung ist möglich- Interessierte können gerne danach fragen.)
Weitere Informationen und Anmeldung:
Frauenberatungsstelle Frauen-Zimmer e.V. Burscheid, Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt im RBK; telefonisch unter 02174 1047 , per Mail an team@frauenberatung-burscheid.de. oder Elke.Guenzel@roesrath.de ,Tel. 02205-802-123

Verleihung der Rose für Rösrath

„Rose für Rösrath“ an Roswitha Dornenberg verliehen



„Für Dich solls rote Rosen regnen…“ sangen frei nach Hildegard Knef Freunde und Gäste vielstimmig beim Rosenfest auf dem romantischen Schlosshof Schloss Eulenbroich für die Rösratherin Roswitha Dornenberg, als sie von Bürgermeisterin Bondina Schulze im Rahmen eines öffentlichen Festaktes mit der „Rose für Rösrath ausgezeichnet wurde. Dabei regnete es körbeweise echte bunte Rosenblätter auf sie herab.



Seit 2005 werden in Rösrath Frauen geehrt, die sich ehrenamtlich um das Allgemeinwohl der Stadt verdient gemacht haben. Für 2022 hat die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Elke Günzel, gemeinsam mit den bisherigen Rosenträgerinnen Roswitha Dornenberg zur Preisträgerin vorgeschlagen. Und so konnte die Bürgermeisterin in ihrer Laudatio auch auf vielfältige Tätigkeiten hinweisen.
Schulze betonte, dass durch Menschen wie Roswitha Dornenberg unsere Gesellschaft lebendiger und wärmer wird. Dies sei in Zeiten, in denen wir nahezu atemlos
von Krise zu Krise hechten, umso wichtiger.
Roswitha Dornenberg, seit 1983 nicht wegzudenken im Ehrenamt vorrangig in vielen Bereichen der katholischen Kirche. Aktiv hat sie den Kommunions- und Firmungsunterricht begleitet und damit die Jungen Menschen auf dem Weg in den Glauben.
Im Jahr 2014 war sie Mitbegründerin des „Lotsenpunktes“, gegründet von der Caritas, einer Anlaufstelle für Menschen, die in eine besonders schwere Notlage geraten sind. Auch dort engagiert sie sich ehrenamtlich und vermittelt die Menschen weiter an die Fachdienste in Bergisch Gladbach, wie z.B. die Schuldnerberatung oder an das Netzwerk für Obdachlose.
Der Lotsenpunkt ist offen für alle Nationalitäten und Konfessionen und mit sehr viel Empathie berichtete Rosi Dornenberg von der Verzweiflung der Menschen, die zum Lotsenpunkt kommen und von der Bereicherung, wenn man helfen konnte.
„Irgendwas geht immer“, das gewählte Motto der Einrichtung hat Roswitha Dornenberg für sich selbst übernommen und lebt danach. So engagiert sie sich zudem im Tafel Rösrath e.V, begleitete mehrere Projekte wie das „Spenden Aktionsprojekt für die Mission Aachen“, wo Spenden gesammelt, aufgestockt und dann Einrichtungen in Uganda zur Verfügung gestellt werden, die sich für die für die Schulausbildung von Kindern einsetzen.
Langeweile kennt Frau Dornenberg nicht, denn wie gesagt „irgendwas geht immer!“. Für ein Ehrenamt braucht man nicht immer eine Ausbildung, sagt sie. Notfalls hangelt man sich über Versuch und Irrtum irgendwann zum Ergebnis.
Heidi Meurer, Mitbegründerin des Rosenfestes, überreichte der Geehrten im Beisein vieler bisheriger „Rosenträgerinnen einen Rosestock Namens „Leonardo Da Vinci“ eine sehr regenfeste Rosen-Sorte, die mit einer üppigen Blütenpracht und einem zarten Duft überzeugt. Eine zweite Rose wird im Ehrengarten des Schlosses einen dauerhaften Platz erhalten. Beide wurden von Kemal Gümüshan „DER GARTEN“ gestiftet.

Beratung und Informationen für Familien aus der Ukraine

Viele Menschen fliehen vor dem Krieg in der Ukraine und suchen Schutz in den Nachbarländern und in Deutschland. Vor allem Mütter mit Kindern und Schwangere erreichen unser Land.
Das NZFH hat eine Übersicht an Beratungsangeboten und wichtigen Informationen für Schwangere und Familien auf Ukrainisch zusammengestellt. Außerdem erhält die Auflistung auch Angebote auf Russisch und Englisch, da viele Geflüchtete aus der Ukraine diese Sprachen beherrschen. Die Liste wird ständig aktualisiert.
https://www.elternsein.info/alltag-mit-kind/hilfe-ukraine/beratung-und-informationen-fuer-familien-aus-der-ukraine/ 

Wegweiser - nicht nur für Frauen

Wegweiser - nicht nur für Frauen
Der Wegweiser liefert Ihnen hilfreiche Informationen und Ansprechstellen. Rat suchende Bürgerinnen und Bürger finden hier Informationen zu den vielfältigen Angeboten von Einrichtungen, Organisationen, Initiativen und Vereinen im Rheinisch-Bergischen Kreis.

25. Frauentag am 13.03.2022

Anja Zimmer

25 Frauentag in Rösrath – „Starke Frauen der Geschichte“

Zum Weltfrauentag im März wurde traditionell von der Gleichstellungsbeauftragen der Stadt Rösrath, Frau Elke Günzel und dem Kulturverein Schloss Eulenbroich, vertreten durch Herrn Maibach, in das Werkstattgebäude am Schloss Eulenbroich zur Veranstaltung „Starke Frauen der Geschichte“, eingeladen.
Im Rahmen einer Lesung präsentierte Frau Anja Zimmer starke Frauen der Geschichte als Vorkämpferinnen der Gleichberechtigung. Sie stellte Frauen vor, von denen jede einzelne eine Powerfrau, eine Networkering und eine Influencerin waren. Der Blick in die Vergangenheit sei wichtig, so Zimmer, damit die heutigen Frauen wissen, dass man nicht mehr bei Null anfangen muss.
Anja Zimmer las anlässlich des 200. Geburtstages von Louise Otto-Peters aus ihrem Buch „Ich habe Licht gebracht!“ In einer Zeit, in der Bürgermädchen nicht einmal ohne Begleitung aus dem Haus gehe dürfen, bereist Louise ganz allein Deutschland. Und obwohl es streng verboten ist, Missstände auch nur anzusprechen, wirft Louise in ihren politischen Gedichten, Artikeln und Romanen immer wieder Schlaglichter auf die entsetzlichen Lebensumstände des Industrieproletariates und nimmt sich dabei vor allem der rechtlosen Arbeiterinnen an. Zimmer beschreibt ihr Buch als historischen Roman über das Leben der Schriftstellerin und Mitbegründerin der deutschen Frauenbewegung Louise Otto-Peters (1819-1895).
Zusammen mit Ihrem Mann Frank Gabian wurde sie während Ihrer Lesung musikalisch begleitet.
Für ein buntes Rahmenprogramm sorgte das Duo Ingrid Ittel-Fernau und Monika Kampmann, die Lieder zum Mitsingen anstimmten. Passend zum Thema wurde unter anderem das Lied „Trau ihr was zu“ gesungen.
Bürgermeisterin Bondina Schulze begrüßte die 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Worten, dass sie bereits seit vielen Jahren Frauen auf ihrem Weg zur Chancengleichheit und Gleichberechtigung begleite, nicht nur als Bürgermeisterin in der Verwaltung. Sie sei froh, dass in der Stadtverwaltung Rösrath über 70% der Beschäftigten Frauen seien. Der Dank gilt an dieser Stelle Frau Elke Günzel, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Rösrath und ihrer Stellvertreterin Frau Jutta Renner. Die tatsächliche Gleichberechtigung von Frau und Mann sei jedoch noch längst nicht erreicht, so Schulze weiter. Die Verteilung der Macht sei nicht gleichberechtigt. Frauen in Führungspositionen seien noch in der Minderheit und der Gender Pay Gap bestehe nach wie vor.
Auch würdigte Schulze den von Dr. Rembold und seiner Stiftung unterstützen Wettbewerb, den die Gleichstellungbeauftragten des Rheinisch-Bergischen Kreises, federführend unter Anja Möltgen, für den Kreis, Sandra Häck, Gleichstellungbeauftragte der Gemeinde Kürten und Elke Günzel für Rösrath. im Rahmen eines Wettbewerbes im jährlich erscheinenden Mädchen-Merker ausgeschrieben hatten. Dr. Rembold entlohnte 4 Preisträgerinnen für ihr ehrenamtliches Engagement mit je 200 Euro. Paula Twittenhoff erhielt den Preis für ihr Engagement im Deutschen Jugend-Rot-Kreuz. Die Schwestern Pia und Sophia Kolberg für ihren unermüdlichen Einsatz im DLRG und Hanna Schlösser, die ihre Kraft und ihren Einsatz in einem Jugendcafé einbringt.
Andrea Reusch, die traditionell für Amnesty International am Weltfrauentag in Rösrath zu Gast ist, erzählte von 2 starken Frauen, der iranischen Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh, die in zwei unfairen Gerichtsverfahren zu insgesamt 38 Jahren Gefängnis und 148 Peitschenhieben verurteilt wurde, weil sie sich für Frauen einsetzt, die friedlich gegen die vom iranischen Staat vorgeschriebene Verschleierung protestierten. Hayrigul Niyaz wagte es im Ausland zu studieren und kehrte zurück in ihre Heimat nach China um ein Reisebüro zu eröffnen. Ohne offizielle Begründung von den chinesischen Behörden wurde sie festgenommen.
Elke Günzel richtete sich abschließend mit einem Appell an die Gäste:
An alle Frauen, die Stereotypen in Frage stellen und mutig ihren Weg in männlich dominierte Umgebungen gehen und andere dazu inspirieren dasselbe zu tun.
An alle Männer, die sich um ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis bemühen, die erkennen, dass es noch Fortschritte gibt, die Frauen in ihrer Organisation unterstützen und etwas bewegen wollen. „Lasst uns gemeinsam auf Geschlechterparität hinarbeiten“, so Günzel.
Am heutigen Tag, so Günzel weiter, sei man aber auch in Gedanken, besonders bei den Frauen und Kindern aus der Ukraine, die aus dem sinnlosen Krieg fliehen müssen. Die Stadt Rösrath hat bereits Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen.

Qualitätsstandards für Trainings gegen sexualisierte Gewalt

„Wie schütze ich mein Kind vor sexuellem Missbrauch?“ Mit dieser Sorge treten viele Eltern an die Leitung von Kindertagesstätten und Schulen heran. Auf der Suche nach schnellen Lösungen greifen Eltern wie Institutionen häufig auf Selbstbehauptungskurse zurück. Es gibt mittlerweile eine große Zahl von Anbietern solcher Kurse. Die Qualität reicht von höchst professionell bis hin zu nicht verantwortbar.

Landesweite Aktionswoche Gegen Gewalt an Frauen 22.11.–27.11.2021 auch in Rösrath

Zeichen setzen gegen Gewalt an Frauen: Aktionswoche macht Beratungsangebote und Hilfen bekannt.

Jede dritte Frau in Deutschland ist laut Dunkelfeldstudien mindestens einmal in ihrem Leben von Gewalt betroffen, jede vierte Frau erlebt Gewalt durch den aktuellen oder früheren Beziehungspartner. Um diese alarmierenden Zahlen sichtbar zu machen und auf Missstände hinzuweisen, beteiligt sich der Rheinisch-Bergische Kreis vom 22. bis 27. November an der landesweiten Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen.
„Mit der Aktionswoche möchten wir Gewalt gegen Frauen in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Denn damit holen wir das Thema aus der Tabuzone und erleichtern es den Betroffenen, sich Hilfe zu suchen“, so Landrat Stephan Santelmann.

Weitere Ziele sind, Hilfsangebote wie das bundesweite Hilfetelefon für Frauen bekannter zu machen und alle Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren, bei Problemen nicht wegzuschauen, sondern aktiv zu werden, „denn häusliche Gewalt ist keine Privatsache“, erklärt Anja Möldgen, Gleichstellungsbeauftragte des Rheinisch-Bergischen Kreises stellvertretend für alle Gleichstellungsbeauftragten „Mit der Aktionswoche möchten wir Barrieren abbauen. Häusliche Gewalt findet in den eigenen vier Wänden zwischen Menschen statt, die eine enge Beziehung zueinander haben. Das macht es Betroffenen häufig besonders schwer, darüber zu sprechen und sich Hilfe zu holen.“

Die orangene Bank – ein Mahnmal gegen Gewalt an Frauen
Orange hat sich als Farbe gegen Gewalt etabliert, sie ist die Farbe der gemeinsamen Gegen-Gewalt-Kampagne von UN Women, Zonta International und den Vereinten Nationen und wird in der landesweiten Aktionswoche aufgegriffen. Vom 22. bis 25. November stellen die Akteurinnen des „Runden Tischs gegen Gewalt an Frauen“ daher in den Kommunen des Kreises orangefarbene Sitzbänke auf, um ein Mahnmal gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Am 22. und 24. November wird eine Bank in Leichlingen stehen, am 25. und 26. November auf dem Marktplatz in Burscheid, vom 22. bis 26. November auf dem Rathausplatz in Rösrath/ Hoffnungsthal., vom 22. bis 27. November neben dem Löwencenter und mittwochs auf dem Wochenmarkt in Bergisch Gladbach, am 25. November auf dem Wochenmarkt in Overath sowie vom 22. bis 24. November in Bensberg am Amtsgericht und am 25. November auf dem Bensberger Wochenmarkt.

Brötchentüten und Radiospot für breitgestreute Informationen
Auf 200.000 Brötchentüten, die ab dem 15. November in den Filialen der Bäckerei Müller verteilt werden, wird auf Beratungsangebote gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und auf die Aktivitäten des Runden Tischs hingewiesen. Ein Thementag bei Radio Berg am 27. November wird sich außerdem mit dem Thema Gewalt an Frauen und Mädchen beschäftigen. Es werden kurze Interviews mit den verschiedenen Akteurinnen des runden Tischs sowie ein Radiospot zu hören sein. Ziel dieser Aktionen ist es, auf die Beratungs- und Hilfsangebote des runden Tischs und auf das bundesweite Hilfetelefon aufmerksam zu machen.

Flagge zeigen gegen Gewalt an Frauen.

Seit 2001 ruft der Verein „Terre des Femmes“ in allen Regionen Deutschlands und weiteren Ländern jährlich dazu auf, am „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" am 25. November die blauen Fahnen „Frei leben – ohne Gewalt“ zu hissen. Die Flaggen sollen ein deutlich sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt an Frauen und Mädchen setzen. Im Rheinisch-Bergischen Kreis sind auch in diesem Jahr alle öffentlichen kommunalen Gebäude der acht Städte und Gemeinden mit den Fahnen beflaggt.

Runder Tisch keine Gewalt an Frauen im Rheinisch-Bergischen Kreis

Der „Runde Tisch keine Gewalt an Frauen im Rheinisch-Bergischen Kreis“ wurde 2003 ins Leben gerufen. Er bringt unterschiedliche Akteurinnen und Akteure zusammen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, über das Thema Gewalt an Frauen aufzuklären und die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren. Fünf- bis sechsmal im Jahr treffen sich die Beteiligten aus dem Frauenhaus Bergisch Gladbach, den Frauenberatungsstellen, Justiz und Staatsanwaltschaft, Polizei, Opferhilfe, Jugendämtern, Kinderschutzbund und Gleichstellungsstellen. Durch dieses Netzwerk und den Austausch werden Synergien optimal genutzt und Maßnahmen der einzelnen Organisationen – von der Prävention bis zur Begleitung und dem Schutz der Opfer – in den Kommunen kreisweit bekannt gemacht. Die Maßnahmen des Runden Tisches werden vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert.
Frauen, die Hilfe benötigen, können sich neben den regionalen Beratungsstellen auch telefonisch an das „Hilfetelefon“, eine bundesweite professionelle Beratungshotline, unter 08000 116 016 wenden. Die Hilferufnummern sind jederzeit erreichbar. Weitere Informationen gibt es zudem auf der Website des Runden Tisches https://rundertischgegengewalt-rbk.de und des Rheinisch-Bergischen Kreises www.rbk-direkt.de unter dem Stichwort „Gleichstellung“. und der Stadt Rösrath unter https://www.roesrath.de/aktuelles---termine.aspx

Bildquelle: Rheinisch-Bergischer Kreis

Die Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen und des Rheinisch-Bergischen Kreises

Jetzt mitmachen - Wettbewerb für engagierte Mädchen
Rembold Stiftung prämiert ehrenamtlichen Einsatz

Mädchen engagieren sich oft für andere, in der Familie oder in der Nachbarschaft, in der Schule oder Gemeinde, in der Jugendgruppe oder im Verein. Sie verbringen Zeit mit älteren Menschen, setzten sich ehrenamtlich für Natur und Umwelt ein, für Kinder, Kranke oder Menschen mit Migrationshintergrund, sie sammeln Spenden für caritative Projekte, schreiben in der Schülerzeitung oder trainieren im Sport mit Jüngeren.

Dieses Engagement wird nun mit einem Wettbewerb gewürdigt, der sich explizit an engagierte Mädchen richtet. Die Preisgelder von 300, 200 und 100 Euro stellt die Rösrather Rembold Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zur Verfügung. „Mit dem neuen Wettbewerb wollen wir ausdrücklich Mädchen belohnen, die sich vielfach für andere Menschen und das Gemeinwohl einsetzen“, betont Elke Günzel, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rösrath. Der Wettbewerb ist auch im „Mädchenmerker“ ausführlich beschrieben, der zum neuen Schuljahr als Info- und Planungskalender überwiegend an Schülerinnen ab der siebten Klasse ausgegeben wurde.

„Mit dem Engagement für andere kann man gar nicht früh genug anfangen“, findet Stifter Dr. Jürgen Rembold, „Kinder und Jugendliche machen wertvolle Erfahrungen bei der Übernahme von sozialer Verantwortung, sie stärken ihr Selbstbewusstsein und schulen ihre Sensibilität für Gesellschaft und Gemeinschaft." Die Förderung von engagierten Jugendlichen ist eine Herzensangelegenheit der Stiftung. In Rösrath hat sie unter anderem den Bau der Mountainbikestrecke am Jugendzentrum (JUZE) mitfinanziert, den Weltkindertag unterstützt, einen Kunstwettbewerb an Schulen mit Preisen gesponsert und die Gründung einer Youth Bank gefördert. Überregional hat sie den Mathe-Forscher Preis der Stiftung Rechnen an Schüler/innen verliehen, mit dem gemeinnützigen Netzwerk "Lernen durch Engagement" ehrenamtliche Projekte an Schulen ausgezeichnet und unterstützt die Stiftung "Children for a better World".

Mitmachen beim „Wettbewerb für engagierte Mädchen“ ist ganz einfach: Über den QR-Code oder direkt auf der Webseite der Rembold Stiftung finden interessierte Mädchen ein Formular mit Fragen zum Engagement und zur Person. Die ausgefüllte Bewerbung muss bis spätestens 31. Januar 2022 eingehen. Am 01. März 2022 werden die von einer Jury ausgewählten Gewinnerinnen informiert, die Preisverleihung soll dann am 13. März stattfinden.

WenDo – Selbstbehauptung- und Selbstverteidigung für Frauen  2022

Mit der Frauenberatungsstelle Frauen-Zimmer e.V. in Burscheid wird ein WenDo Grundkurs in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Rösrath angeboten.
Aufdringliche Blicke im Bus, Mobbing am Arbeitsplatz, Angst auf dem Heimweg im Dunkeln, frauenfeindliche Witze im Bekanntenkreis, jemand steht, oder sitzt zu nah -
Frauen erleben täglich unterschiedliche Formen von Belästigung, Angriff und Bedrohung. Oft bleibt ein Gefühl der Hilflosigkeit, Ohnmacht oder Wut
WenDo bietet verschiedene Strategien, um mit peinlichen, unangenehmen und bedrohlichen Situationen umzugehen.
Unabhängig von Alter und körperlicher Verfassung werden Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstechniken geübt, um sich bei körperlichen Angriffen zu wehren und auch subtilen und verbalen Grenzverletzungen nicht sprach- und hilflos ausgeliefert zu sein. Es werden verschiedene Techniken geübt, um sich bei körperlichen Angriffen zu wehren.
Körperliche Fitness ist dafür nicht notwendig!
Das Angebot wird im Rahmen des Projektes Runder Tisch gegen häusliche Gewalt im Rheinisch-Bergischen Kreis vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung gefördert.
Eine erfahrene Trainerin führt den Kurs, der sich an Frauen ab 16 Jahren richtet, durch.
Zur Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.
Zeit: Termine werden noch bekanntgegeben.
Ort:Turnhalle am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Freiherr-vom-Stein-Str. 11, 51503 Rösrath,
Kosten: 20 Euro (Ermäßigung ist möglich- Interessierte können gerne danach fragen.)
Weitere Informationen und Anmeldung:
Frauenberatungsstelle Frauen-Zimmer e.V. Burscheid, Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt im RBK; telefonisch unter 02174 1047 , per Mail an team@frauenberatung-burscheid.de. oder Elke.Guenzel@roesrath.de ,Tel. 02205-802-123

Mädchenmerker“ erscheint zum Schulstart – Tipps, Berufsportraits und Interviews

Er bietet Mädchen und jungen Frauen ausreichend Platz, um sich Verabredungen und Hausaufgaben zu „merken“, und darüber hinaus viele Informationen zu Berufswahl, Lebensplanung und persönlicher Orientierung. Auch einige interessante Interviews und eine Übersicht über regionale und überregionale Beratungsangebote sind im „Mädchenmerker“ enthalten. Ein Highlight des neuen Mädchenkalenders ist ein Wettbewerb der Dr. Jürgen Rembold Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements, bei dem Teilnehmende Geldpreise gewinnen können. Alle Kalender werden kostenlos direkt über die Schulen an die Mädchen verteilt. Darüber hinaus ist er bei den Gleichstellungsbeauftragten des Rheinisch-Bergischen Kreises, der Stadt Rösrath und der Gemeinde Kürten erhältlich. Die Inhalte des Kalenders sind auch auf Instagram unter dem Stichwort „maedchenmerker“ zu finden.

„Der Mädchenmerker hat sich über Jahre etabliert und bekommt durchweg positive Rückmeldungen“, freuen sich die Gleichstellungsbeauftragte des Rheinisch-Bergischen Kreises. der Stadt Rösrath und der Gemeinde Kürten. Der Kalender setzt sich aus überregionalen sowie regionalen Seiten zusammen und wurde im Rheinisch-Bergischen Kreis in der Vergangenheit durch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergisch Gladbach herausgegeben. In diesem Jahr übernimmt dies zum ersten Mal der „Arbeitskreis regionale Gleichstellung Rhein-Berg“. Deshalb wird der „Mädchenmerker“ im gesamten Kreisgebiet verteilt.

Der Kalender hat eine landesweite Auflage von mehr als 50.000 Exemplaren, im Rheinisch-Bergischen Kreis liegt sie bei 4.000 Stück. Der „Mädchenmerker“ wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert und erscheint in 20 Städten und Kreisen in NRW bereits im

Equal Pay Day am 07. März 2022

   

Die Gleichstellungsbeauftragte Elke Günzel der Stadt Rösrath macht auf die ungerechte Bezahlung von Frauen aufmerksam.
Eine rote Fahne mit der Aufschrift Equal Pay Day weht am Mittwoch, den 07. März neben dem Rösrather Rathaus. Es geht aber auch voran: Mit dem Entgelttransparenzgesetz ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Lohngerechtigkeit getan! In Deutschland können Beschäftigte seit dem 06. Januar 2018 Auskunft über die Entgeltstrukturen in ihrem Unternehmen verlangen und herausfinden, ob sie gerecht bezahlt werden. Aber was steckt hinter dem Auskunftsanspruch und worauf ist zu achten? Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat dazu eine Broschüre erstellt.
Der Equal Pay Day markiert symbolisch den Tag, bis zu den Frauen umsonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Laut Statistischem Bundesamt beträgt der geschlechtsspezifische Entgeltunterschied in Deutschland aktuell 18 Prozent. Umgerechnet ergeben sich daraus 66 Tage (18 Prozent von 365 Tagen) Aus diesem Anlass finden am 07. März 2022 wieder zahlreiche bundesweite Aktionen statt, um die Debatte über die Gründe der Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland in die Öffentlichkeit zu tragen, ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen, und Entscheider zu mobilisieren, damit sich die Lohnschere schließt.

Nach der Sinus-Studie (Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern) sind die Gründe für die Unterschiede vielfältig:
•Frauen unterbrechen ihre Erwerbstätigkeit familienbedingt häufig über mehrere Jahre: Damit haben sie weniger Berufsjahre und verpassen Beförderungschancen.
•Vor allem ältere Wiedereinsteigerinnen sowie jene mit einer Erwerbsunterbrechung von mehr als fünf Jahren bekommen im Schnitt deutlich geringere Bruttogehälter. Häufig gelingt es ihnen nicht, auf derselben Stufe wieder einzusteigen. Auch sind Frauen nach längerer Unterbrechung oft bereit, Einkommensverzichte in Kauf zu nehmen, um eine Stelle zu finden, bei der sich Beruf und Familie ihren Vorstellungen entsprechend verwirklichen lassen. Männer sind eher als Frauen bereit, den Arbeitgeber zu wechseln – womit in der Regel Gehaltserhöhungen verbunden sind. Die Gründe für die vergleichsweise geringere Wechselbereitschaft von Frauen liegt nicht in einer Unflexibilität von Frauen, sondern in der praktizierten Rollenteilung: die Frau ist zumeist für die Vereinbarkeit und für das Management von Familie und Beruf zuständig- und findet auf dem Arbeitsmarkt nicht einfach Unternehmen die ihr die dafür notwendigen günstigen Rahmenbedingungen bieten. Frauen haben geringere Zugangschancen zu Führungspositionen – wenn Ihnen eine solche angeboten wird, verhandeln Sie oft weniger tough und risikobereit als Männer, denen mehr Alternativen offenstehen. In typischen Frauenberufen ist das Verdienstniveau tendenziell geringer als in typischen Männerberufen (insbesondere im Dienstleistungsbereich). Die Ursachen für die Entgeltungleichheiten sind also vielfältiger Natur und verstärken sich gegenseitig.
• Aber selbst wenn man sich die bereinigte Lohnlücke ansieht und nur die Gehälter von Männern und Frauen mit gleichem Alter, vergleichbarer Erfahrung und Ausbildung, gleicher Tätigkeit beim gleichen Arbeitgeber miteinander vergleicht, bleibt ein Unterschied.
Bei gleicher Tätigkeit, Ausbildung und Erfahrung erhalten Frauen 6 Prozent weniger als Männer.

Fahne hissen – Flagge zeigen – NEIN zu Gewalt an Frauen 


Mit dem Hissen der Fahne von TERRE DES FEMMES am Rathaus unterstützt die Stadt Rösrath öffentlich sichtbar die Aktion „NEIN zu Gewalt an Frauen“

Der 25. November wurde zu einem Symbol für die Frauenbewegung weltweit und ist als Gedenktag auch von der UNO offiziell anerkannt. Er erinnert an die drei Schwestern Mirabal, welche am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik wegen ihres politischen Widerstands gegen den Diktator Trujillo vom Geheimdienst gefoltert und ermordet wurden.

2001 wurden zum ersten Mal die blauen Fahnen "Frei leben - ohne Gewalt" gehisst. um die Öffentlichkeit wachzurütteln und sich für ein weltweites Zeichen gegen Gewalt zu vereinen. Mittlerweile wehen jedes Jahr bei dieser von Terres des Femmes initiierten Aktion Fahnen vor Frauenorganisationen, Bürgerämtern/Verwaltungen und Kirchen. Auch im Rheinisch-Bergischen Kreis wehen immer mehr Fahnen an den Rathäusern.

Die Tatsache, dass Gewalt an Frauen immer noch an der Tagesordnung ist, zeigt wie wichtig dieser Gedenktag ist. Statistisch erlebt jede vierte Frau in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt. Betroffen sind Frauen aus allen Bildungs- und Einkommensschichten.

„Hier muss weiter von uns Allen Aufklärungsarbeit geleistet werden. Ein solcher Aktions- oder Gedenktag kann da ein Anstoß sein. so die Gleichstellungsbeauftragte Elke Günzel.“
Nicht nur in Deutschland ist die blaue Fahne zum vereinten Symbol geworden.

NRW-Erklärvideo "Menschenhandel/Loverboy-Methode"

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW hat ein Erklärvideo zum Thema „Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung/Loverboys“ produzieren lassen. Dieses steht ab sofort in den Sozialen Medien für den Abruf zur Verfügung.!

https://www.youtube.com/watch?v=_pvDKgVNlNo

Girls'Day 

Seit 2001 findet der Girls'Day in Deutschland statt. Unternehmen, Behörden und Hochschulen laden seitdem Mädchen ein, um ihnen - mit jeder Menge Action - frauenuntypische Berufe näher zu bringen.


Weitere Infos finden Sie unter Links.

Welt-Mädchentag 2016

Mädchentag 2016

Der Internationale Mädchentag (auch Welt-Mädchentag genannt) ist ein von den Vereinten Nationen (UNO) initiierter Aktionstag. Er soll in jedem Jahr am 11. Oktober einen Anlass geben, um auf die weltweit vorhandenen Benachteiligungen von Mädchen hinzuweisen.


In jedem Jahr fand ein vielfältiges Programm im Rheinisch-Bergischen Kreis für Mädchen statt.


Die Mädchen konnten zwischen zahlreichen Workshops wählen. Angeboten wurden  Tanz- und Bewegungsworkshops, Boxen, Mini-Kurs Selbstverteidigung, Mitmach-Aktion "Singen" der Musikschule, Fotoausstellung zum Thema "Mädchenbilder“ und Workshops, in denen die Mädchen Gelegenheit hatten, sich mit Themen wie gewaltfreie Kommunikation, Ernährung und anderem auseinander zu setzen.

"Frauen gründen anders"  

"Frauen gründen anders" Die Veranstaltungsreihe wendet sich an alle Frauen, die eine Gründung planen oder sich in der Gründungsphase befinden.

"Frauen gründen anders" Termine und Themen 2017 PDF 631 KB

Frauen in Führung (FiF)

In diesem Jahr bieten Frauen in Führung (FiF)  drei Vorträge für Frauen in Führungspositionen an. Sie finden immer freitags ab 19 Uhr statt. Dabei geht es um am 15. April um Ethik im Beruf, am 10. Juni darum, die Chefin in sich zu wecken und zum Abschluss am 18. November um traditionelle Lebensentwürfe. Die Teilnahme kostet pro Abend 12,50 Euro, Anmeldungen sind über das Frauenbüro Bergisch Gladbach unter Tel. 0 22 02/14 26 47 möglich.
 

Traditionelle Lebensentwürfe  PDF 732 KB

Jungen -Zukunftstag

Seit 2011 wird auch für die Jungen ein Zukunftstag angeboten um ihnen männeruntypische Berufe vorzustellen.

Der soziale Sektor boomt, aber die jungen Männer haben diesen Bereich noch nicht für sich entdeckt.

Weitere Infos finden Sie unter Links.

Sichtwechsel - Lebensthemen und Chancen von Frauen und Mädchen mit Behinderung und chronischer Erkrankung in Nordrhein-Westfalen"

Die Broschüre zeigt die Vielfalt der Handlungsfelder, in denen Mädchen und Frauen mit Behinderungen agieren und liefert einen lebendigen Einblick in die Arbeit der Netzwerkerinnen. Die Bandbreite reicht von Themen wie Ausbildung und Beruf, Gesundheit, Leben mit einer Hörbehinderung bis hin zu Sexualität und Partnerschaft. Ergänzt werden die Handlungsfelder durch hilfreiche Tipps und Links.
Als Expertinnen in eigener Sache setzen sich die Netzwerkerinnen für behinderte Frauen und Mädchen ein. Sie melden sich fachlich fundiert, immer eng orientiert an den Bedürfnissen von Mädchen und Frauen mit Behinderung und vor allem nachdrücklich zu Wort. Eine starke Lobby für rund eine Million Mädchen und Frauen in Nordrhein-Westfalen.
Die Broschüre leistet einen Beitrag, den öffentlichen Blick - neben der notwendigen Wahrnehmung der besonderen Belange von Frauen und Mädchen mit Behinderung - auch auf die enormen Potenziale und Ressourcen der Betroffenen zu richten. Wer für die Organisation des Alltäglichen mit aller Kraft gegen so viele Barrieren ankämpfen muss, entwickelt mit der Zeit besondere Kompetenzen und Fähigkeiten. Wollen Frauen mit Behinderung ihr Leben gut bewältigen, werden sie mitunter zu wahren Meisterinnen im Umgang mit Einschränkungen und Hindernissen, weil sie gelernt haben, zu kämpfen und dort weiter zu machen, wo andere längst aufgeben würden.

Broschüre Sichtwechsel - Lebensthemen und Chancen von Frauen und Mädchen mit Behinderung und chronischer Erkrankung in Nordrhein-Westfalen" PDF 2,64 MB

Wiedereinstieg in den Beruf, Beratung

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) erfüllt für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen und Institutionen umfassende Dienstleistungsaufgaben für den Arbeits- und Ausbildungsmarkt.

Dienststelle

Stadt Rösrath

Gleichstellungsstelle
Leitung Bürgermeisterin Bondina Schulze
Fon 02205/ 802 101
Fax 02205 / 802 88 101
Buergermeisterin@Roesrath.de