Stadtverwaltung und Bürgerstiftung zeichnen lebendige (Vor)gärten aus
Abschlussveranstaltung und Preisverleihung
Unter den insgesamt sieben Teilnehmenden gab es keine Verlierer – darüber waren sich die Stadt und die Bürgerstiftung Rösrath einig, die den (Vor)gartenwettbewerb „Grün statt Grau“ in Rösrath erstmals ausgelobt hatten. Allein die gelungene Umgestaltung sei ein Gewinn. „Die Teilnehmenden haben ihren Garten nicht nur optisch verschönert, sondern durch ihre ergriffenen Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt und des Kleinklimas beigetragen“, so Bürgermeisterin Bondina Schulze bei der Abschlussveranstaltung im März 2025. Bunte Gärten seien schließlich wichtige Oasen, die zugleich Temperatur und Luftfeuchtigkeit positiv beeinflussen und somit Auswirkungen auf das Stadtklima haben.
„Tatsächlich hatten wir zu Beginn des Wettbewerbs auf etwas mehr Bewerbungen gehofft“, erläutert Heinz Sauer von der Bürgerstiftung. Doch die Qualität der sieben Einreichungen habe letztlich überzeugt. Daher hat man sich die Auswahl zur Platzierung der einzelnen Gärten nicht leicht gemacht. Neben Heinz Sauer haben Bürgermeisterin Bondina Schulze, Gartenmentor Steffen Lindner und Kemal Gümüshan von „Garten begeistert“ als Jury die Einreichungen gesichtet. Dabei wurden Aspekte wie der Einsatz von mehrjährigen und einheimischen Pflanzen, die Schaffung neuer Lebensräume für Tiere und Pflanzen, der Verzicht von Gift und Torf sowie die Größe der umgestalteten Fläche berücksichtigt.
Daraus ergab sich nachfolgende Platzierungen:
Außerdem wurden Ann-Kathrin Froin, Denise Sarnow, Katharina Schier und Bernd Bobisch mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 50 Euro ausgezeichnet. Insgesamt haben die Stadt und die Bürgerstiftung Rösrath einen Gesamtbetrag von 2.000 Euro ausgeschüttet, von dem die Bürgerstiftung die Hälfte beigesteuert hat. Alle Teilnehmenden freuten sich über die Auszeichnung. „Doch niemand hat die Umgestaltung des Geldes wegen vorgenommen“, merkte Bürgermeisterin Bondina Schulze an. Schließlich gehe die Arbeit weiter. Ein Garten sei schließlich ein Dauerprojekt, der viel zurückgebe.
„Uns war es wichtig, mit dem Wettbewerb das Engagement in heimischen Gärten sichtbar zu machen und mit der Abschlussveranstaltung entsprechend zu würdigen“, sind sich Stadt und die Bürgerstiftung Rösrath mit dem Vorstandsvorsitzenden Norbert Lenke einig. „Vielleicht ergibt sich daraus ein Anstoß für andere Gartenbesitzerinnen und -besitzer, das bevorstehende Frühjahr für eigene Umgestaltungsideen zu nutzen.“
Siegerehrung im Bürgersaal: Die Preisträgerinnen und Preisträger des (Vor)gartenwettbewerbs gemeinsam mit Vertretern der Stadt und der Bürgerstiftung (© Robert Scheuermeyer).