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Auf dem Weg zur Fairtrade-Stadt

Auf dem Weg zur Fairtrade-Stadt

Rösrath will Fairtrade-Stadt werden: „Es geht uns darum, die Rösratherinnen und Rösrather für nachhaltige und fair gehandelte Produkte zu sensibilisieren“, so Yvonne Seeger, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Stadt. Gemeinsam mit dem Rösrather Bruno Franken, einem erfahrenen Fairtrade-Organisator, sowie Vertreterinnen und Vertretern aus der Zivilgesellschaft wurde jetzt eine Steuerungsgruppe gebildet, die Rösrath auf dem Weg zur Fairtrade-Stadt voranbringen soll.

Fairtrade setzt sich für menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbauernfamilien und Beschäftigten in den Ländern des Globalen Südens (Afrika, Lateinamerika und Asien) ein. Fairtrade zielt auf gerechtere Handelsbedingungen ab, die es Erzeugern ermöglichen, sozialer und umweltfreundlicher zu produzieren. Wer sich beim Einkauf für Produkte mit einem Fairtrade-Siegel entscheidet, unterstützt dieses Ziel aktiv.

Um als Stadt in der Größenordnung von Rösrath als Fairtrade-Kommune zertifiziert zu werden, braucht es sechs Geschäfte, drei Gastronomiebetriebe, eine Schule, ein Verein sowie eine Kirchengemeinde, die sich dem Fairtrade-Gedanken anschließen. Die Steuerungsgruppe möchte in einem ersten Schritt durch aktive Ansprache Unterstützer gewinnen, um die Zertifizierungsanforderungen zu erfüllen. Doch mit der Zertifizierung allein soll das Projekt nicht abgeschlossen sein, sondern viel eher als Initialzündung dienen, um durch gezielte Aktionen und Veranstaltungen den Fairtrade-Gedanken langfristig mit Leben füllen.

Mit dem Weg zur Fairtrade-Stadt ist Rösrath in bester Gesellschaft. Andere Städte der Bergischen Region wie Wuppertal, Remscheid, Solingen und Bergisch Gladbach sind diesen Schritt bereits gegangen. Rösrath zieht nach und leitet erste Schritte ein, um ebenfalls Fairtrade-Stadt zu werden. Erste Bausteine gab und gibt es bereits: Beim Karnevalszug in Hoffnungsthal hat die GGS Hoffnungsthal beim Wurfmaterial erstmals auf einen Anteil an Fairtrade-Kamelle gesetzt; ebenso die Bürgermeisterin bei ihrer Teilnahme am Umzug in Forsbach. Bei Sing&Pray im Dezember 2023 gab es einen Informationsstand mit Fairtrade-Produkten und auch innerhalb der Stadtverwaltung findet ein Umdenken statt und bei Sitzungen oder Besprechungen setzt man immer öfter auf nachhaltige Produkte, wie beispielsweise fair gehandeltem Kaffee. Weitere Bausteine und Aktionen, um das Thema ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, werden folgen.

Ansprechpartnerin zu Fragen rund um Fairtrade ist Nachhaltigkeitsbeauftragte Yvonne Seeger:

Telefon: 02205-802 128 
Mail: yvonne.seeger@roesrath.de 

Weitere Infos zu Fairtrade gibt es unter www.fairtrade-deutschland.de

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