Komplizierte Sachverhalte sollten für jeden Menschen leicht verständlich sein. Aus diesem Grund haben die Städte und Gemeinden im Rheinisch-Bergischen Kreis mit Unterstützung der Kreisverwaltung eine Broschüre erarbeitet, in der die vielfältigen Aufgaben der Verwaltungen in Leichter Sprache dargestellt werden. Die Leichte Sprache ist eine besonders klare sprachliche Ausdrucksweise. Sie hat das Ziel, durch eine einfache Wortwahl und einen einfachen Satzaufbau, Texte für jeden Menschen verständlich zu machen. Von den Öffnungszeiten über Dienstleistungsangebote bis hin zu den Pflichten der Bürger fasst die Broschüre Aufgaben und Angebote der Rathäuser zusammen. Erläuterungen zu Ausweisen, Fahrzeughaltung, Steuerpflicht oder Sperrmüllanmeldung finden sich ebenso wie Hinweise zu Geburt und Hochzeit oder der Wohnraumberatung. Die Anwendung der Leichten Sprache fördert eine inklusive Gesellschaft. Die Barriere, die ein schwieriger Text für einen Menschen beispielsweise mit einer Lernschwierigkeit bedeutet, wird abgebaut und somit die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht.
Broschüre über Verwaltungsaufgaben in Leichter Sprache
PDF 1,3 MB
Die aufwändige Suche nach einem Parkplatz kennt jeder, aber Behindertenparkplätze sind besonders schwer zu finden Abhilfe schafft jetzt ein neues digitales Kartenprogramm im Internet, das den Weg weist. Menschen mit Behinderung, die einen blauen Parkausweis haben, können diesen Service im ganzen Rheinisch-Bergischen Kreis nutzen. Alle Behindertenparkplätze im Kreisgebiet sind auf einer Karte verzeichnet. Die digitale Karte für Behindertenparkplätze ist über den Link "Behindertenparkplätze" zu nutzen. Durch das Anklicken des gewünschten Ausschnitts kann die Ansicht vergrößert und detailliert dargestellt werden. Sobald das Rollstuhl-Symbol anklickt wird, bekommt der Nutzer weitere Informationen zur Lage, Anzahl und Adresse der einzelnen Behindertenparkplätze.
Digitale Karte für Behindertenparkplätze
Übersicht der Behinderten-WC's PDF 212 KB
Digitale Karte für Behinderten WC´s
Für das Behinderten-WC im Bürgerforum Hohhnungsthal benötigen Sie einen EURO-Schlüssel
Was ist der EURO-Schlüssel und wo bekomme ich ihn?
Viele öffentliche Behinderten-WCs sind mit einer einheitlichen Schließanlage ausgerüstet, die mit dem sogenannten EURO-Schlüssel genutzt werden können. Der EURO-Schlüssel kann von Berechtigten gegen eine Gebühr von 21 € erworben werden bei:
CBF-Darmstadt e.V.
Pallaswiesenstraße 123a
64293 Darmstadt
direkt auf der Homepage des CBF-Darmstadt e.V.
Der CBF ist darauf bedacht, dass der Schlüssel nur an Menschen mit Behinderung ausgehändigt wird, die auf behindertengerechte Toiletten angewiesen sind. Das wären:
- schwer gehbehinderte Menschen
- Rollstuhlfahrer
- Stomaträger
- blinde Menschen
- schwerbehinderte Menschen, die hilfsbedürftig sind und gegebenenfalls eine Hilfsperson brauchen
- an Multipler Sklerose, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa erkrankte und Menschen mit chronischen Blasen- / Darmleiden
Auf jeden Fall erhalten Sie einen Schlüssel, wenn Sie einen GdB (Grad der Behinderung) von mindestens 80 im Schwerbehindertenausweis, oder 70% plus Merkzeichen G haben. Bei Vorliegen der Merkzeichen aG, B, H, oder BL erhalten Sie den Schlüssel unabhängig vom GdB.
Um Missbrauch zu vermeiden, bittet der CBF bei dem Erwerb des EURO-Schlüssels eine Kopie des Schwerbehindertenausweises, bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa um einen ärztlichen Nachweis.
Bestellungen von mehr als drei Schlüsseln werden nur bearbeitet, wenn diese von einem Verein, einer Selbsthilfegruppe oder einer Organisation, sofern diese nachweislich gemeinnützig sind, gestellt werden.
Die Checkliste verschafft einen Überblick, welche Aspekte der Barrierefreiheit bei der Planung einer Veranstaltung berücksichtigt werden können.
Sie planen eine Veranstaltung und möchten dabei auch Aspekte der Barrierefreiheit berücksichtigen? Dann ist diese Liste für Sie ein praktischer Begleiter. Auf Grund ihrer Übersichtlichkeit können die verschiedenen Punkte ganz bequem abgehakt werden. Dies bedeutet nicht, dass alle Punkte zwingend umgesetzt werden müssen. Die Liste ist vielmehr eine Hilfestellung, die dazu einlädt, die Fragestellung der Barrierefreiheit im Planungsprozess durchgehend mitzudenken und erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Checkliste :Barrierefrei Veranstaltung planen PDF 1,7 MB
Die „Checkliste Bauen für Alle“ ist eine Broschüre des Arbeitskreises der Behindertenbeauftragten, Behindertenkoordinatoren und -koordinatorinnen des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie informiert über barrierefreies Bauen und Planen und möchte dafür werben, dass sich Bauherren, Planende, Architektinnen und Architekten, aber auch alle Bürgerinnen und Bürger in ihrem jeweiligen Arbeitsbereich und im persönlichen Umfeld für eine barrierefreie Gestaltung unserer Stadt einsetzen.
Checkliste Bauen für Alle PDF 2,2 MB
Liste der Spielplätze mit Hinweisen zur Nutzung für Menschen mit Handicap
Liste der behindertenfreundlichen Spielplätze PDF 28 KB
Barrierefreiheit ist ein Thema, das uns alle angeht.
Das Ziel der Stadtverwaltung Rösrath ist es, bestehende Barrieren abzubauen und die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle Menschen zu ermöglichen.
Die Stadt Rösrath hat sich dem Thema „Barrierefreie Verwaltung“ im ersten Schritt gewidmet.
Im Zuge der Neuanschaffung der Beschallungsanlage der Stadtverwaltung wurde im Rahmen der Inklusion auch eine Gehörlosenschleife angeschafft.
So können nun auch hörbehinderte Personen z.B. an Ratssitzungen oder anderen Veranstaltungen teilnehmen und ihre Hörgeräte mit der neuen Anlage verbinden.
Es ist erforderlich, dass die Hörgeräte eine „T-Spule“ besitzen. Diese greift dann über eine Induktionsspule das Audiosignal der Beschallungsanlage ab.
Für die hörbehinderten Bürger, deren Geräte nicht über eine T-Spule verfügen, stellt die Stadtverwaltung alternativ Kopfhörer zur Verfügung.
Die Sitzungsräume und der Bürgersaal sind barrierefrei erreichbar.
Wenn Sie als Besucher/in der Ratssitzung oder anderer Veranstaltungen Unterstützung benötigen, wie zum Beispiel eine induktive Höranlage oder einen Gebärden-/Schrift-sprachdolmetscher brauchen, wenden Sie sich bitte an den Fachbereich 7 Soziales, Kultur und Ehrenamt zu erreichen telefonisch unter 02205 802-123 oder per E-Mail an: Elke.Guenzel@Roesrath.de
Barrierefreiheit sie ist viel mehr als Rampen statt Stufen, breite statt schmale Türen oder sprechende statt stummer Aufzüge. Mit der kreisweiten „Broschüre über Verwaltungsaufgaben in leichter Sprache“ ist bereits ein wichtiger Schritt erfolgt um komplizierte Sachverhalte in einfacher Sprache zu übersetzen.