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Marlene Dietrich im Bürgersaal

Marlene Dietrich im Bürgersaal

Die Besucher/-innen der musikalischen Revue „Marlene Dietrich“ Soldat(in) oder Femme fatale“, zu der die Geleichstellungsbeauftragte Elke Günzel der Stadt Rösrath eingeladen hatte, wurden schnell in den Bann des Weltstars gezogen. In annähernd chronologischer Folge von Epochen des 20. Jahrhunderts, seltener Bilder, Klavier und Chanson erschloss sich ein „Roter Faden“ im Leben der Diva. Mal in Moll, mal in Dur. Diskret genug und doch der jeweiligen Situation angemessen. Der rote Faden hatte seinen Ursprung in den frühen Kinderjahren bis hin zum letzten Lebenskapitel. „Wer Gefühle zeigt, hat keine Manieren“. Dies erklärt auch die Haltung der Diva, nicht nur vor dem Mikrofon:

Gisela Thode hatte authentisch die Haltung Marlenes eingenommen. Sie stand aufrecht, beherrschte Gestik und hatte mit ihrer weichen, manchmal gehauchten Stimme, genau den Ton getroffen. Ein letztes Lied zeigte einmal mehr seine emotionale Wirkung auf das Publikum.

„Non, je ne regrette rien“, das Mantra Marlenes wie auch das ihrer Lebensfreundin Edith Piaf. Die Zuhörer/innen waren über Marlenes aufregende Lebensgeschichte, ihrer Angst vor Vereinsamung und dem Verlust von Jugend und Schönheit, selbst dem Verlust der Liebe ihrer einzigen Tochter Maria, nahegekommen. Eine Aufführung im Einklang, einer genau recherchierten Bild- und Erzählmoderation, die kongenialen Lieder mit der Klavierbegleitung. Der Pianist Dae Baird war am Bösendorfer Flügel beflügelt, Marise Schreiber und Gisela Thode überzeugend.

Foto Stadt Rösrath

v.l. Elke Günzel, Gisela Thode, Marise Schreiber und Dae Baird

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