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Rahmenkonzept für Gesamtschule steht

Rahmenkonzept für Gesamtschule steht

Schulstart am Freiherr-vom-Stein-Campus für 2020 geplant

Rösrath – „Jetzt müssen sich nur noch 100 Schüler/innen für die Gesamtschule anmelden, dann kann das Projekt starten“, betont Ulrich Kowalewski, Erster Beigeordneter der Stadt Rösrath, hoffnungsvoll an der letzten von insgesamt vier gut besuchten Eltern-Informationsveranstaltungen an der GGS Forsbach.

Nach dem Votum vieler Eltern für die Einrichtung einer Gesamtschule war eine „Projektgruppe Gesamtschule Rösrath“, bestehend aus Vertretungen der Stadtverwaltung, der im Rat vertretenden Fraktionen, der Schulleitungen aller Schulen und der Schulpflegschaften zur Ausarbeitung eines Konzeptes eingerichtet worden. Sie wurde fachlich unterstützt von Sabine Kreutzer, Schulleiterin der Marie-Kahle-Gesamtschule Bonn und moderiert von Raimund Patt, „Entwicklungsbüro Bildung“. Nun wurde das Konzept der Öffentlichkeit vorgestellt.

Fast 100 Eltern zukünftiger 5-Klässler waren dieser Einladung gefolgt, um sich für den bevorstehenden Schulwechsel ihrer Kinder über das Konzept zu informieren. Ulrich Kowalewski, Peter Gold, stellv. Fachbereichsleiter 2, Sabine Kreutzer als schulfachliche Begleitung der Bezirksregierung, Raimund Patt sowie Dr. Michael Gasse, Schulleiter Freiherr vom Stein Gymnasium, standen den interessierten Eltern in lebhaftem Dialog Rede und Antwort.

Die neue Gesamtschule mit vier Klassen pro Jahrgang soll mit Beginn des Schuljahres 2020/21 starten, sofern sich mindestens 100 Schüler/innen anmelden. Der Zeitraum für die Anmeldung 2020 wird den offiziellen Meldeterminen vorgezogen und mit Adressat den Eltern über die Grundschulen frühzeitig mitgeteilt.

Es können sich Kinder mit allen Schulformempfehlungen anmelden. Als „weiterführende Schule“ arbeitet sie mit Kindern und Jugendlichen aller Leistungsstärken und hält Bildungsgang-Entscheidungen möglichst lange offen. Das ermöglicht den Hauptschulabschluss gleichermaßen wie den Abschluss mit Fachoberschulreife oder das Abitur.

Als gebundene Ganztagsschule verpflichtet sie die Schüler/innen, an mindestens 3 Unterrichtstagen 7 Zeitstunden in der Schule zu sein. Jede Klasse wird von zwei Lehrkräften geführt. Eine enge nachbarschaftliche Kooperation mit dem Gymnasium ist vorgesehen.

In der einstündigen Mittagspause können die Schüler/innen gemeinsam mit den Lehrenden in einer Mensa ein gesundes Mittagessen genießen, sich zurückziehen, bewegen, spielen oder weitere aktive Pausenangebote wählen. Hausaufgaben werden in der Schule begleitet erledigt.

Die Mitarbeit der Eltern über die formalen Gremien hinaus wird ausdrücklich erwünscht.

Die Stadt sieht neben baulichen Modernisierungsarbeiten eine moderne Ausstattung der Schule u.a. mit WLAN-Hardware und pädagogisch abgestimmten Präsentations- und Lerntechniken vor.

Das zentrale Prinzip der Schulgemeinschaft ist die Wertschätzung aller. Gemeinsam erarbeitete und gelebte Regeln, feste Rituale im Schulalltag und im Jahresverlauf geben Orientierung und stärken die Gemeinschaft. Die besondere Stärke und Herausforderung der Gesamtschule liegen in der Offenheit und Zugänglichkeit für alle Bildungsgänge und Abschlüsse für alle Kinder.

„Wissen – Handeln – Freude“, so nannte Sabine Kreutzer das Motto der künftigen Gesamtschule. „Sie ist ein Lern- und Lebensort mit zeitgemäßem und pädagogisch ausgereiftem Schulangebot für alle Kinder in Rösrath“.

Damit dürfte sich bei einigen Eltern vielleicht nicht mehr die Frage stellen, ob im Sinne der vermeintlich besten Förderung des Kindes der Besuch einer entfernten Schule in einer anderen Gemeinde zugemutet werden kann. Der erste Schultag wird der 12.08.2020 sein.

Weitere ausführliche Informationen, Antworten auf wichtige und interessante Frage, das Rahmenkonzept zur neuen Gesamtschule Rösrath sowie die weitere Entwicklung sind über die Internetseite Stadt Rösrath, Stichwort „Gesamtschule“, zu finden.

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