Die Anzahl heißer Tage in Deutschland nimmt durch den Klimawandel stetig zu. Seit 1951 hat sich die durchschnittliche Zahl der heißen Tage, also Tage mit mindestens 30°C, von etwa drei Tagen pro Jahr auf etwa zehn Tage pro Jahr mehr als verdreifacht. Dieser Trend hält an und verstärkt sich.
Was auf den ersten Blick nach mehr sonnigen Tagen mit blauem Himmel und Badewetter klingt, kann den menschlichen Organismus aber auch ernsthaft zu schaffen machen. Die ausgeprägten Hitzewellen in den Sommern 2018, 2019, 2020 und 2022 haben in Deutschland zahlreiche Todesopfer gefordert. Nach Auswertungen durch das Robert-Koch-Institut starben zwischen 2018 und 2020 geschätzt 19.300 Menschen aufgrund von Hitze. In den Jahren 2020 und 2022 starben hitzebedingt jeweils über 4.000 Menschen.
Hitzeperioden mit Tagestemperaturen von mehr als 30 Grad Celsius und auch Tropischen Nächten, in denen es immer noch mindestens 20°C warm ist, sind also nicht zu unterschätzen.
Das Umweltbundesamt hat daher einen Hitzeknigge herausgegeben. Dieser weist auf die Gefahren von Hitze hin und gibt praktische Verhaltenstipps und Empfehlungen zum Hitzeschutz und macht Angebote zur Beobachtung der eigenen Verhaltensweisen.
Der Hitzeknigge kann hier heruntergeladen werden:
Hitzeknigge – Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze (PDF-Datei)