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Waldbrandgefahr auch im Frühling

Waldbrandgefahr auch im Frühling

In Nordrhein-Westfalen war der Monat März laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) der trockenste seit 1929. Lediglich 10 Liter pro Quadratmeter fielen demnach in den 31 Märztagen. Auch der April hat größere Niederschlagsmengen bisher vermissen lassen. Die Folge: Durch anhaltende Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr.

Die Gefahr ist real – das haben mehrere Wald- und Flächenbrände zuletzt deutlich vor Augen geführt. Ziemlich präsent ist der Waldbrand im Bereich Overath-Brombach und Immekeppel in der ersten Aprilwoche. 350 Einsatzkräfte waren in die Löscharbeiten involviert – darunter auch Kräfte aus Rösrath.

Um Wald- und Flächenbrände möglichst zu vermeiden, sind folgende Hinweise zwingend zu beachten:

• Im gesamten Wald gilt zwischen dem 01. März und dem 31. Oktober ein Rauchverbot (auch auf Wegen).

• Niemals Kippenstummel in die Umwelt werfen (auch nicht aus dem Autofenster).

• Kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe machen.

• Nur auf befestigten oder ausgewiesenen Parkplätzen parken (trockener Untergrund kann sich durch ausstrahlende Hitze ausgehend vom Katalysator am Fahrzeugboden entzünden).

• Fahrzeuge immer so abstellen, dass im Notfall Einsatzfahrzeuge problemlos passieren können.

• Rauch- oder Brandgeruch im Wald umgehend melden. Bei jedem noch so kleinen Brandherd über die 112 die Feuerwehr alarmieren.

Eigene Löschversuche sollten allenfalls nur bei kleinsten Entstehungsbränden unternommen werden. Ist das Feuer erst einmal richtig entfacht, sind Löschversuche oft wenig hilfreich. Stattdessen sollten alle den Gefahrenort zügig verlassen und einen Notruf absetzen. Wichtig: Nicht beim Förster anrufen, sondern direkt über die 112 die Feuerwehr alarmieren. Auch der Forst kann im Ernstfall nur die Feuerwehr verständigen. Ebenso wichtig ist, der Feuerwehr den Standort so genau wie möglich zu beschreiben. Dabei können die so genannten Waldrettungspunkte helfen. Auch wenn man als Laie zumeist mit den grünen Schildern im Wald nicht viel anfangen kann, können Mitarbeitende in den Leitstellen anhand der auf den Schildern abgedruckten Kennziffern den genauen Standort ermitteln.

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