direkt zum Inhalt springen direkt zur Hauptnavigation

Grenzenlose Wege der Kunst

Grenzenlose Wege der Kunst

Erste internationale Kunstausstellung auf Schloss Eulenbroich

Am Freitag, den 11. August 2017 lud die Schloss Eulenbroich GmbH gemeinsam mit der Künstlerin und Initiatorin der Ausstellung Renée Politzer (Nass) zur Vernissage der Ausstellung „Grenzenlose Wege der Kunst“ in die Bildungswerkstatt des Schlosses ein.

„Grenzen überschreiten und Wege der Kunst ergründen“ – ist das Leitmotiv der noch bis zum 30. September 2017 bestehenden Ausstellung.

An der internationalen Ausstellung nehmen Künstler aus Deutschland, Finnland, Rumänien, Frankreich, Ungarn, Israel und Italien teil.

Mit dabei sind Werke der Künstlerinnen und Künstler: Melinda Bezerédy, Stefan Csorics, Lea Dolinsky, Anneli di Francis, Ileana Haber, Thyra Holst, Roberto Lacentra, Reneé Politzer, Meir Solomon, Christel Steier und Stefan Calarasanu).

Bürgermeister Marcus Mombauer eröffnete die Ausstellung in der sehr gut besuchten Bildungswerkstatt und bedankte sich bei der Initiatorin Renée Politzer (Nass) und der Schlossmanagerin Lisa-Ann Borgmann und begrüßte den Vorsitzenden des Kunst- und Kulturausschusses Marc Schönberger und alle anwesenden Künstler und Gäste.

Marcus Mombauer betonte: „Orte der Kunst oder Kultur können uns helfen, Grenzen zu überwinden – sprachliche, räumliche und kulturelle Grenzen oder zeitliche Grenzen.

Die Künstlerinnen und Künstler aus Frankreich, Finnland, Israel, Italien und Deutschland geben uns mit Ihren Werken die Möglichkeit unseren Horizont zu erweitern und tragen dazu bei, fremde Kulturen zu entdecken und zu verstehen.

Freie Kunst zeigt gesellschaftliche Entwicklungen und hilft dabei, sich mit diesen Entwicklungen auseinanderzusetzen, sie zu verstehen und damit auch mitzugestalten. Eine freie Kunst gehört zu den Grundwerten unserer Demokratie.

Auch im Rahmen unserer Städtepartnerschaften hat die Kunst und Kultur einen hohen Stellenwert.

Renée Politzer beschäftigt sich in ihren Werken mit dem Wandel und der Vergänglichkeit des Augenblicks. Eher ein Fragezeichen als ein Ausrufezeichen, lieber suchen als feststellen, das charakterisiert sie als Künstlerin, charakterisiert aber auch ihr gesamtes Werk.

Die Künstlerinnen und Künstler haben Ihre gestalterische Freiheit auf beeindruckende Weise genutzt und machen diese Ausstellung mit ihren Werken nun zu einem besonderen Ereignis!“

Danach hatte die Initiatorin der Ausstellung Renée Politzer (Nass) das Wort und begrüßte herzlich die zahlreichen Anwesenden. Die Initiatorin bedankte sich im Namen der elf ausstellenden Künstlerinnen und Künstler bei all jenen, die die Ausstellung möglich gemacht haben: insbesondere Bürgermeister Marcus Mombauer und die Schlossmanagerin Lisa-Ann Borgmann.

Danksagungen gingen auch an die anwesenden Kunstfreunden und Künstlern.

Weiter führte Renée Politzer (Nass) aus:

„Wie es bereits der Titel ‚Grenzenlose Wege der Kunst‘ andeutet, schafft Kunst einen grenzenlosen Raum der Verständigung.

Dies ist insbesondere darauf zurück zu führen, dass durch Kunst beim Betrachter die Sinne und somit die Wahrnehmung angesprochen werden.

Zufällig zu einem bestimmten Zeit-Raum Moment dieser Welt gehörig, geprägt zwar von zahlreichen kultur- und raumübergreifenden Gemeinsamkeiten, ausgestattet mit gemeinsamen Möglichkeiten der Verständigung, sind wir Menschen in erster Linie Erdbewohner.

Selbst die Form der Erdkugel mit den fließend ineinandergreifenden Landschaften und niemals greifbarem „Horizont“, lässt erahnen, dass die Welt ursprünglich auf Grenzenlosigkeit ausgerichtet war.

Kunst ist also demnach genauso wie der Künstler- Mensch, vielfältig und unterliegt dem Wandel ihrer Zeit, dem Strom, in dem alles seinen vergänglichen Platz einnimmt. Epoche, Denksysteme, Inspirationen, Gefühlsimpulse, persönliche Erfahrungen... halt alles, was dem Künstler in den Augenblicken seines Schaffens zur Verfügung stehen bündeln sich zu einer Synthese aller im Kunst-Werk eingeflossenen Quellen, die vom Betrachter erst im Moment der Begegnung vorgefunden werden.

Kunst-Werke fangen nämlich in einer eigenen und doch allgemein verständlichen Form der Kommunikation all das auf, was die Vielfalt der erwähnten Elemente übermittelt.

Obwohl die ausstellenden Künstler aus verschiedenen Himmelsrichtungen dieser Erde stammen, weisen ihre ausgestellten Werke Gemeinsamkeiten eines Zeitgeistes auf, die auf eine grenzenlose optimistische Lebenseinstellung beruhen. Mit ihren Kunstbotschaften versuchen sie nämlich den Betrachter in positiver Weise zu erreichen.“

Nach dem Motto “dem Menschen die Kunst - der Kunst die Vielfalt der Freiheit“, wurden die Gäste dann gebeten, die ausgestellten Werke nun selber zu betrachten.

Vanessa Vieto (Jazz Sängerin), Sabine Melchiori (Kontrabass) und Anne Krickeberg (Cello), überraschten mit einem besonderen musikalischen Ambiente frei nach Stockhausen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 30. September 2017 in den Räumlichkeiten der Bildungswerkstatt des Schloss Eulenbroich zu sehen.

Öffnungszeiten: Mo-Do 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Nach telefonischer Absprache mit Renée Politzer (Nass) sind auch Besichtigungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich: 0221-865088

Weitere Infos gibt es bei der Schloss Eulenbroich GmbH unter 02205-9010090 oder unter info@schloss-eulenbroich.de

Bildungswerkstatt des Schloss Eulenbroich

Zum Eulenbroicher Auel 19

51503 Rösrath

Zurück zur Übersicht